So, jetzt wird es mal Zeit, ein wenig die Werbetrommel für Diaspora* zu rühren. Anders als zentralisierte soziale Netzwerke wie Facebook versteht sich Diaspora als verteiltes System. Was das genau heißt, erklärt das Video unten ganz gut. Diaspora ist zudem mit offenem Quellcode, also Open-Source programmiert. Das Projekt geht auf vier Mathematikstudenten der Universität von New York zurück: Dan Grippi, Maxwell Salzberg, Raphael Sofaer and Ilya Zhitomirskiy. Letzterer verstarb leider vor kurzem viel zu früh.
Diaspora mausert sich
Sich in diesem „Open Source-Faceboo0k“ zurechtzufinden, ist nicht schwer. Der Aufbau ist ähnlich wie bei Google+, das über Kreise (Circels) organisiert ist. Mitglieder können so entscheiden, ob sie Beiträge mit allen Kontakten oder nur mit Freunden, Kollegen oder der Familie teilen wollen. In Diaspora gilt das auch, wobei hier aber von „Aspekten“ gesprochen wird. Zudem können sich Netzwerk-Mitglieder über die von Twitter bekannten Hashtags vernetzen und sich so zu bestimmten Themen informieren – sehr praktisch! Wer sich z.B. informieren will, wer neu zu Diaspora* stößt, gibt zum Beispiel #neuhier an und erfährt, wer sich gerade neu im Dienst angemeldet hat. Wie in Facebook kann man über die „Gefällt-mir“-Funktion (bei Diaspora* ein Herz) seine Zustimmung zu einem Beitrag bekunden. Darüber hinaus gehört auch bei Diaspora das Teilen von Fotos zu den beliebtesten Funktionen. Und es gibt Vernetzungsmöglichkeiten auf identi.ca, twitter oder tumblr.
Hier das Video: