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Bokeh-Vergleich: Vintage Objektive Helios und Domiplan

Alte Objektive finde ich immer wieder faszinierend. Vintage bringt oftmals einen ganz eigenen Touch in die Fotografie und lädt zum kreativen Spielen mit den Möglichkeiten dieser nur manuell einstellbaren Linsen ein.

Mit dem Helios 58mm f2.0 habe ich mich ja in anderen Beiträgen schon beschäftigt. Das Glas ist nach wie vor einer meiner liebsten manuellen Linsen. Neuzugang in meiner Sammlung ist jetzt das Domiplan 50mm f2.8 Objektiv von Meyer Optik Görlitz (ebenfalls M42-Anschluss). Beide Objektive nutze ich via einfachem Adapter an meiner OM-1. Die Brennweite bleibt dabei jeweils unverändert.

Heute habe ich beide einmal einem kleinen Bokeh-Test unterzogen und den Unschärfebereich beider Objektive nebeneinander gestellt. Während das Domiplan hier einen sichtbaren Bubble-Effekt erzeugt, bringt das Helios den schon bekannten „Swirl“-Effekt mehr oder weniger deutlich ins Bild. Voraussetzung für die schon künstlerisch anmutenden Hintergrund-Effekte ist aber, dass der Hintergrund ausreichend Lichtreflexe bereit stellt, also etwa Blattwerk, durch das das Licht scheint, oder auch Licht reflektierende Tautropfen.

Ich habe hier einfach mal einen annähernd gleichen Bildausschnitt von beiden Objektiven, der das jeweilige Bokeh deutlich macht.

Mir gefallen beide Arten des Bokehs richtig gut. Dass links beim Helios der Hintergrund noch mehr in Unschärfe versinkt, dürfte auch der leicht offener einstellbaren Blende geschuldet sein.

 

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